Ein Dank und ein Gruß

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Julian, ich denke an dich und ich danke dir. Ja, wie so viele habe ich in anstrengenden Zeiten auch das Bedürfnis, hier unten einfach das Licht auszumachen und mal zu sehen, was nach dem Tod passiert.
Aber Julian, du bist der Grund dafür, dass ich noch hier bin. Dein Schmerz und der Schmerz deiner Familie und Freunde ist nicht umsonst: Er hat so oft schon mein Leben gerettet und mit Sicherheit nicht nur meins.
An dieser Stelle auch danke an euch, liebe Familie und Freunde von Julian, für euren offenen Umgang mit der Trauer, er hilft uns allen.

Noch was positives, eine kleine Erinnerung: Vor den Dompark-Zeiten gab es ja den Rathausplatz, wo ich dich kennen gelernt habe. Wie mega cool du warst mit deinem aufgestellten Irokesen! “Rapla-Juli”, Nummer eins auf meiner “Süßeste-Jungs-Liste” 😀
An einem Nachmittag bist du sogar bis zu uns ins Viertel mitgekommen, da waren wir Mädels super stolz mit so einem coolen Punk die Nachbarn zu erschrecken. Du hast es bis zuletzt spannend gemacht, wen von uns du eigentlich süß findest. Am Ende war es keine, nach dem halben Mixery warst du eben doch “zu dicht” 😀 Dafür hast du dich aber schön von uns tragen lassen, eine links, eine rechts. Fast wären wir noch von einer brutalen Mädels-Gang geschlagen worden, wäre mein Vater nicht gerade zufällig vorbeigekommen und hätte uns coole Punks beschützt 😀
Wir waren echt süß. So lustige und aufregende Zeiten!

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